Der Zusammenbruch der isländischen Parex Bank am vergangenen Wochenende wirft mehrere Fragen auf, so die Befürchtung um die Absicherung der Einlagen der deutschen Sparer durch den Einlagensicherungsfonds. Dieser steht derzeit unter Druck. Wegen des Zusammenbruchs der US-Investmentbank Lehman-Brothers wird der Fonds für deren deutsche Tochter Schätzungen zufolge bis zu 6,0 Milliarden EURO erstatten müssen. „Dies wirft natürlich die Frage auf, wie sicher die lettische Einlagensicherung ist“, so Bettina Wittmann, Vorstand des Schutzvereins der Bankkunden e.V.. So ist es bei dem Entschädigungsfall in Sachen „Kaupthing“ schon nicht klar, ob den deutschen Kunden die versprochenen EURO 20.887,00 ersetzt werden können. Zwar wäre das Geld deutscher Sparer im Schadensfall sicherer als im Fall Kaupthing. Die Frage ist allerdings die Verlässlichkeit der lettischen Einlagesicherung.
Der Schutzverein für Rechte der Bankkunden e.V. rät demgemäss jedem Anleger der „Kaupthing“-Bank, seine Forderung anzumelden. Das entsprechende – allerdings in englischer Sprache auszufüllende - Forderungsformular können Sie beziehen unter: www.tf.is.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie vom Schutzverein für Rechte der Bankkunden e.V.!